Pressemitteilungen

Nach dem Artikel über den Beschluss der Stadtverordnetenversammlung zum Thema "Probenraum Musik Corps Bischofsheim" sieht sich die WAM in der Pflicht, zu begründen, wie es zu dieser Entscheidung kam. Federführend war hier der Sozialausschuss, bei dessen Sitzung am 1.11. leider kein Mitglied der Presse anwesend war, das die ausführliche Begründung der Ablehnung hätte dokumentieren können.

Insofern scheint es schon ein wenig fraglich, dass nun lediglich die Seite des Antragsstellers sowie der Betroffenen beleuchtet wird und zu niemandem, der an dieser Entscheidung beteiligt war, Kontakt aufgenommen wurde. Die zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten befinden sich im ehemaligen Discoraum des Jugendzentrums in Maintal Bischofsheim, welcher von Monika Vogel, Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen, ins Gespräch gebracht wurde, da sie sich durch ihre Arbeit mit den Jugendlichen dort gut auskennt.
Sie berichtete, dass der Schallschutz ausreichend sei, die Toilettenanlagen nutzbar und es lediglich kleine Mängel wie eine nicht ausreichende Beleuchtung gebe. Ebenfalls fand eine Begehung statt, die eben jene Ergebnisse noch einmal bestätigte.
Dadurch, dass es sich lediglich um vergleichsweise kleine Ausbesserungen handelt, die entweder demnächst in Angriff genommen werden oder schon behoben sind und die restlichen Voraussetzungen akzeptabel erschienen und keines Umbaus bedurften, wurde der Antrag der FDP abgelehnt mehrheitlich, mit einer Gegenstimme der FDP, abgelehnt.

Eine weitere Begründung für die Ablehnung liefert das Musik Corps selbst, die ein neues Vereinsheim anstreben.
Sollte es dazu kommen und das JUZ, wie bisher überall zu lesen, eine Übergangslösung sein, stellt sich die Frage, wie groß der weitere Nutzen eines möglicherweise kostenintensiven Umbaus ist, sollte ein Vereinsheim gebaut werden. Die WAM wehrt sich hiermit vehement gegen die Darstellung des Tagesanzeigers von einer Stadtverordnetenversammlung und eines Sozialausschusses als unsozial und nicht an den Belangen der Maintaler Bürger interessiert.